Controlling transformieren
Noch vor einigen Jahren wurde der Controller in erster Linie als Kontrolleur angesehen, der die kreativen Kräfte im Vertrieb und Marketing in ihrem Vorwärtsdrang mit allzu kritischem Blick auf die angefallenen Kosten zu bremsen versuchte. Dieses Rollenbild entspricht heutzutage nicht mehr dem Selbstverständnis des modernen Controllers und auch nicht seinem Stellenwert im modernen Unternehmen. Das heutige Rollenverständnis des Controllers ist das eines Business Partners, welcher den Manager durch die Schaffung von Transparenz zu bestmöglichen wirtschaftlichen Entscheidungen in die Lage versetzt.
Das Controlling von einem reaktiven zu eben diesem proaktiven State-of-the-Art-Controlling zu transformieren, ist eine Kernkompetenz von ParaGenius Interim Management und mir ein besonderes Anliegen.
Zum entsprechenden Rüstzeug des Controllers gehören agiles Modern Budgeting, das strategische und rollierende operative Planung kontinuierlich aufeinander abstimmt. Zudem braucht man ein höchst transparentes und verständliches Reporting, was sich an dem Regelwerk der International Business Communication Standards (IBCS) orientiert. Passende Key Performance Indicators und eine Balanced Scorecard sind weitere wesentliche Elemente.
Aber auch die Basics müssen stimmen. Entsprechend der betrieblichen Gegebenheiten sollten Kostenstellen-, Prozesskosten-, Kostenträger-, Deckungsbeitrags- und Investitionsrechnungen sowie ein Risikomanagementsystem vorhanden sein.
Ein oder mehrere Business Intelligence (BI) Tools sind Voraussetzung, um die Analyse-, Reporting- und Planungsanforderungen qualifiziert zu erfüllen.
Es muss nicht immer gleich die umfängliche Veränderung sein, oft reichen auch kleinere Weiterentwicklungen, um die Wirksamkeit des Controllings erheblich zu steigern.